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Burnout in Unternehmen: Warum Prävention heute wichtiger ist denn je

Aktualisiert: 16. Aug.

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Burnout ist längst kein Einzelfall mehr – er ist zu einem zentralen Risiko für Unternehmen geworden. Laut einer Studie der WHO sind psychische Erkrankungen die zweithäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit weltweit, und Burnout gehört zu den Hauptfaktoren. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur den Ausfall einzelner Mitarbeitender, sondern erhebliche wirtschaftliche Einbußen: Studien schätzen, dass allein in Deutschland die Kosten durch Arbeitsausfälle und verminderte Produktivität auf über 40 Milliarden Euro pro Jahr steigen.


Doch Burnout lässt sich verhindern. Prävention ist der Schlüssel – und sie beginnt, bevor Symptome auftreten. Florian Black, Gründer von exceedU, betont:


„Wir müssen mentale Gesundheit in Unternehmen nicht nur behandeln, sondern systematisch stärken. Wer frühzeitig auf Prävention setzt, schützt Mitarbeitende und sichert gleichzeitig den langfristigen Erfolg des Unternehmens.“

Warum Prävention wirkt: Präventive Maßnahmen zielen darauf ab, Stressoren zu reduzieren, Resilienz zu fördern und psychische Belastungen früh zu erkennen. Hierzu gehören strukturierte Programme für mentale Gesundheit, regelmäßige Check-ins durch Psycholog:innen und flexible Unterstützungsangebote, die Mitarbeitende leicht nutzen können.


Psychotherapeutin Dr. Sabine Oertelt-Prigione erklärt:

„Unternehmen, die in präventive Maßnahmen investieren, sehen nicht nur weniger Krankheitsausfälle, sondern eine nachhaltige Steigerung der Mitarbeitermotivation und Kreativität.“

Konkrete Maßnahmen in der Praxis


  • Mentale Gesundheitstage: Regelmäßige Workshops oder kurze Trainings, die Stressmanagement, Achtsamkeit und Resilienz fördern.

  • Schnelle psychotherapeutische Hilfe: Ein niedrigschwelliger Zugang zu Psychotherapeut:innen, bevor Symptome chronisch werden.

  • Monitoring und Feedback: Digitale Tools und anonyme Befragungen helfen, frühzeitig Belastungen im Team zu erkennen.

  • Kultur der Offenheit: Führungskräfte, die psychische Gesundheit aktiv thematisieren, senken die Hemmschwelle, Hilfe zu suchen.


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Wissenschaftliche EvidenzEine Studie der Harvard Business Review zeigt, dass Unternehmen, die systematisch in Prävention investieren, nicht nur die Zahl der Krankheitstage um bis zu 30 % senken, sondern auch eine bis zu 20 % höhere Mitarbeiterzufriedenheit erreichen. Psychologische Sicherheit im Team wirkt direkt auf Produktivität, Kreativität und Innovationskraft.


Der langfristige Vorteil für Unternehmen: Prävention ist kein kurzfristiges Projekt, sondern eine strategische Investition. Burnout vorbeugen bedeutet, Talente zu halten, Kosten zu sparen und das Employer Branding zu stärken. Unternehmen, die frühzeitig auf mentale Gesundheit setzen, sind nicht nur widerstandsfähiger in Krisenzeiten, sondern auch attraktiver für neue Fachkräfte.


Abschließend betont Florian Black:


„Die Zukunft gehört Unternehmen, die mentale Gesundheit nicht als Kostenfaktor sehen, sondern als essenziellen Bestandteil ihrer Strategie. Wer jetzt handelt, schafft eine Kultur, in der Mitarbeitende aufblühen und Unternehmen nachhaltig erfolgreich sind.“

 
 
 

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